Egal ob Kundenkontakte oder geheime Informationen über zukünftige Unternehmenspläne – der Diebstahl von digitalen Daten kann einem Unternehmen teuer zu stehen kommen. Gewinneinbußen, Geldstrafen oder Rufschäden können die Folge sein. Im folgenden Artikel haben wir vier Tipps gegen Cyberangriffe für Sie zusammengefasst, mit denen Sie Ihr Unternehmen vor Gefahren aus dem Netz schützen können.
Die kürzlich erschienene Studie von Bitkom hat erneut gezeigt: Angriffe auf die digitalen Strukturen deutscher Unternehmen nahmen in den letzten Jahren stetig zu. Grundsätzlich sind die Risiken, die von Cyberattacken ausgehen, seit vielen Jahren bekannt, aber häufig werden nur unzulängliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Dabei sind viele Vorsichtsmaßnahmen recht simpel. Hier sind vier Tipps gegen Cyberangriffe:
1. Sensibilisierung von Mitarbeitern
Alle Führungskräfte und Angestellten im Unternehmen müssen für Gefahren durch Cyberangriffe sensibilisiert werden. Dies bedeutet etwa, dass sich nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der IT-Abteilungen mit digitalen Sicherheitsvorkehrungen beschäftigen, sondern dass alle Abteilungen gleichermaßen ein Mindestmaß an Schulung erfahren.
2. Hilfe von außen
Gerade kleine Betriebe besitzen für Schulungen ihrer Mitarbeiter oft nicht die Ressourcen oder ihnen fehlt schlichtweg das nötige Knowhow. Da Cyberattacken selbst kleine Firmen treffen können, sollten sich diese dennoch unbedingt für den Ernstfall wappnen. Spezialisten aus dem Cybersecurity-Bereich können hier mit Workshops und Software beratend zur Seite stehen. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für kleine Unternehmen, auch mittelständische und große Unternehmen sind mit Hilfe von außen meist besser beraten, als zu versuchen sich alleine auf mögliche Cyberangriffe vorzubereiten.
3. Priorisierung von wichtigen Informationen
Es wird schwierig bis unmöglich sein, alle digitalen Daten gleichermaßen zu sichern. Deshalb sollten jene, welche für den Fortbestand des Unternehmens notwendig sind oder welche ein hohes Risiko für Dritte darstellen, besonders geschützt werden. Dadurch kann eine sinnvolle und ausgewogene Sicherheitsstruktur aufgebaut werden.
4. Offener Umgang im Schadensfall
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten nicht nur bezüglich Sicherheitsvorkehrungen geschult werden – auch das Verhalten nach einem erfolgten Angriff ist von großer Bedeutung. Auch wenn der erste Impuls sein mag, das Problem alleine zu lösen, sollten unbedingt sofort die Verantwortlichen im Unternehmen sowie Sicherheitsbehörden über den Schadensfall informiert werden. So kann schnellstmöglich gemeinsam an einer Lösung gearbeitet, Schaden begrenzt und unter Umständen die Schuldigen ausfindig gemacht werden.