Bereits seit einigen Wochen brodelte die Gerüchteküche um das neue Flaggschiff-Modell aus dem Hause Samsung. Vergangenen Sonntag war es endlich soweit: Der Marktführer präsentierte auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona seine neuen Modelle Galaxy S9 und Galaxy S9+.
Fokus auf moderne Kommunikation
Samsung hat sich in der Entwicklung insbesondere auf die Kamera konzentriert, um bei der Social-Media-Generation Anklang zu finden. So soll die 12 Megapixel Hauptkamera auch bei schlechten Verhältnissen, etwa bei Nacht, noch scharfe, detailreiche Bilder schießen können. Dies ermöglicht neben verbesserten Sensoren auch eine variable Blende, wie sie bei Fotoapparaten üblich ist. Auch kommen ähnlich wie beim iPhone X Augmented-Reality-Techniken zum Einsatz. Nutzer können ihre Gesichtszüge mit der Kamera aufnehmen, woraus das Smartphone ein 3D-Modell erstellt. Diese können wiederum im GIF-Format mit Freunden geteilt werden.
Auch die Videofunktionen des Geräts sind an moderne Nutzungsformen angepasst. Die Kamera verfügt über einen Zeitlupenmodus bei dem 960 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden.
Technische Eckdaten
Im Galaxy S9 kommt ein hochauflösender 5,8 Zoll-AMOLED-Bildschirm zum Einsatz, beim S9+ sind es sogar 6,2 Zoll. Auch beim Arbeitsspeicher ist die Plus-Variante etwas besser ausgestattet: Das S9 verfügt über vier, das S9+ über sechs Gigabyte RAM. Des Weiteren hat das Galaxy S9+ mit 3500 mAh einen größeren Akku als das normale Modell (3000 mAh). Praktisch wenn man das Galaxy S9+ als Telefonkonferenz-Handy nutzt.
Beide Varianten sind grundsätzlich wasserdicht. Laut Hersteller gilt dies für ein Untertauchen bis 1,5 Meter für 30 Minuten in Süßwasser. Sowohl S9 als auch S9+ können mittels microSD um bis zu 400 Gigabyte Speicher erweitert werden. Es gibt beide Modelle mit 64 oder 256 Gigabyte Speicher. Allerdings sind bei Verkaufsstart am 16. März in Deutschland nur die 64-Gigabyte-Ausführungen verfügbar. Das Galaxy S9 kostet 849 Euro und das Galaxy S9+ 949 Euro.
Bilder: Samsung