Indien ist nach China das bevölkerungsreichste Land der Erde. Zudem zählt es zu den am stärksten wachsenden Volkswirtschaften der Welt – das Wirtschaftswachstum lag 2014/2015 bei 7,4 %. Gleichzeitig hat es mit vielen Problemen zu kämpfen. So lebt ungefähr 30 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Etwa 70 % müssen mit weniger als 2 US-Dollar am Tag auskommen. Dies ist einer der Gründe, warum Indien beim Human Development Index (PDF) der UNDP auf Platz 135 der 187 erfassten Staaten liegt, obwohl es dort weltweit die meisten Millionäre und Milliardäre gibt.
Struktur der indischen Wirtschaft
Die verarbeitende Industrie hat eine relativ geringe Bedeutung in Indien. Den größten Teil des BIP macht das Dienstleistungsgewerbe aus. Der Anteil der Agrarindustrie ist seit Jahren rückläufig (17,6 % in 2014/2015), jedoch sind dort knapp 50 % der indischen Erwerbstätigen beschäftigt. Dies ist auch der Hauptgrund für die extrem niedrigen Löhne. Ein weiterer wichtiger Aspekt der indischen Wirtschaft ist die verschwindend geringe Anzahl an Arbeitskräften, die in einem vertraglich geregelten Verhältnis stehen. 90 % der Beschäftigen verfügen über keine berufliche Absicherung und haben keinen Anspruch auf Sozialleistungen oder Altersversorgung.
Beziehungen zwischen Deutschland und Indien
Laut Auswärtigem Amt ist Deutschland Indiens wichtigster Handelspartner innerhalb der Europäischen Union und auf Rang sechs im internationalen Vergleich. Indien fragt dabei häufig deutsche Investitionsgüter wie Maschinen, Automobile oder Elektrotechnologie nach. Indische Exporte nach Deutschland kommen meist aus der Textilindustrie, der Landwirtschaft oder dem Chemiesektor. Des Weiteren rangiert die Bundesrepublik mit 8 Milliarden US-Dollar seit April 2000 derzeit auf dem siebten Platz bei ausländischen Direktinvestitionen. Deutschland leistet darüber hinaus große Entwicklungsarbeit in Indien. So unterstützt es Projekte in den Bereichen Erneuerbare Energien, Umweltschutz und Bildung.
In Zukunft wird Indien definitiv noch wichtiger für die deutsche Wirtschaft werden, weshalb es nicht unwahrscheinlich ist, dass auch Ihr Unternehmen bald Geschäftsverhandlungen auf dem indischen Subkontinent aufnimmt – wenn nicht bereits ein Austausch stattfindet. Da ein Direktflug von Frankfurt nach Mumbai nicht nur zeitaufwendig, sondern auch teuer ist, kann eine Telefonkonferenz eine gute Alternative sein.
Einrichten einer Telefonkonferenz
Gehen Sie auf Telefonkonferenz.de, um Ihre kostenlose PIN anzufordern. Dann klicken Sie auf „Teilnehmer einladen“, womit Sie eine E-Mail-Vorlage generieren.
Geben Sie Zeit, Datum und Thema der Telefonkonferenz an, wählen Sie deutsche und indische Einwahl-Codes, klicken Sie auf „Diese Einladung kopieren“, fügen Sie diese in eine E-Mail ein und schicken sie weiter an bis zu 100 Teilnehmer.
Einwahlnummern für den Anruf
Zum vereinbarten Termin wählen Teilnehmer die folgenden Nummern und geben Ihre PIN ein:
- deutsche Teilnehmer wählen 01803-127127
- indische Teilnehmer wählen 022-61502363
Anrufzeit
Indien ist Deutschland dreieinhalb Stunden voraus. Da es dort keinen Unterschied zwischen Sommer- und Winterzeit gibt, beträgt die Zeitdifferenz im Winter sogar viereinhalb Stunden. Die meisten Geschäftstelefonate finden deshalb zwischen 8:00 Uhr und 15:00 Uhr deutscher Zeit statt – zwischen 11:30 Uhr und 18:30 Uhr indischer Zeit.