2018 war ein turbulentes Jahr – besonders im Hinblick auf technische Gadgets. Dass viele Menschen mit diesen bewusst umgehen möchten, ist kein neues Phänomen. Allerdings wurde eine sensiblere Handhabe mit Smartphone, Laptop und Co. besonders in den letzten Jahren immer beliebter. Dies zeigt sich auch in einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit, bei der rund 3.500 Personen aus der gesamten Bundesrepublik bezüglich ihrer Neujahrsvorsätze befragt wurden.
Stressreduktion auf Platz eins
Die Umfrage wurde nunmehr zum fünften Mal von der Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit durchgeführt. Der absolute Dauerbrenner unter den Vorsätzen war dabei der Abbau oder die Vermeidung von Stress. 62 Prozent der Befragten machten sich dies zum Ziel für 2019. Laut der Forsa-Befragung schafft zwar jeder Zweite, die Neujahrsätze für vier Monate oder länger durchzuhalten, aber da der größte Anteil der Deutschen sich jedes Jahr wieder vornimmt, Stress zu vermeiden oder abzubauen, scheint es für die meisten Personen schwierig zu sein, dies längerfristig zu erreichen.
Starker Langzeittrend bei jungen Leuten
Andere beliebte Neujahrsvorsätze sind mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen (60 Prozent), mehr Bewegung (57 Prozent), mehr Zeit für sich selbst nehmen (51 Prozent) und gesünder ernähren (49 Prozent). Mit genau einem Viertel der Befragten rangiert Digital Detox (Weniger Handy, Computer, Internet) auf Rang acht. Bei der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen ist dieser Vorsatz jedoch weitaus beliebter. Fast die Hälfte (49 Prozent) plant, ihre Nutzung von digitalen Geräten im neuen Jahr einzuschränken. Dies ist ein langfristiger Trend: Seit 2014 stieg der Anteil in dieser Altersgruppe um 68 Prozent.
Auch Hersteller von digitalen Geräten wie Apple haben das erkannt. So gibt es eine große Auswahl an Apps, die der Nutzerin oder dem Nutzer dabei helfen sollen, die so genannte Bildschirmzeit im Blick zu behalten und sich so selbst zu regulieren. Grundsätzlich gilt für diesen Vorsatz dasselbe, wie für andere auch: Man sollte sich vorher ein klares Ziel und einen festen Zeitraum festlegen sowie vor Augen halten, warum man den Vorsatz verfolgen möchte. Beispielsweise zweistündige Nutzung von digitalen Medien an Werktagen; am Wochenende nur eine halbe Stunde täglich, um mehr Zeit für die Familie zu haben.