Fridays for Future – So helfen Telefonkonferenzen gegen den Klimawandel

Derzeit mischt die Protestaktion Fridays for Future die Gesellschaft regelrecht auf. Bei der weltweiten Protestaktion demonstrieren Schülerinnen und Schüler jeden Freitag für mehr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. Weitere Hintergründe und wie gerade das Homeoffice einen Teil dazu beitragen kann, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Harte Fakten

Auch wenn es immer wieder kritische Stimmen gibt – die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler glaubt an den vom Menschen gemachten, bzw. beeinflussten Klimawandel. Durch den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2  sorgt die menschliche Zivilisation für eine nachhaltige Erwärmung des Planeten, da zum einen die schützende Ozonschicht zerstört wird und zum anderen die sich in der Atmosphäre anreichernden Gase die von der Erde reflektierte Wärme zurückhalten – wie in einem Treibhaus. Diese wissenschaftliche Theorie gilt bereits seit Ende der 70er Jahre als bewiesen, doch auch nach wiederkehrenden Abkommen mit immer neuen Versprechen und Zielen, gelang es der Gesellschaft nicht, sich auf eine für den Planeten gesündere Lebensweise umzustellen.

Sollte auch jetzt, wenn die Uhr bereits fünf vor zwölf schlägt, keine Einsicht eintreten, wird dies zu einer Temperaturzunahme von bis zu 3 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 führen und damit unter anderem zu einem Meeresspiegelanstieg der Küstengebiete auf der ganzen Welt verschlucken wird und extremen Klimaphänomenen die weite Teile der Erde unbewohnbar machen.

Fridays for Future

Die Aktion Fridays for Future wurde von der jungen schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg ins Leben gerufen. Die Schülerin begann im vergangenen Jahr die Protestaktion, um die schwedische Regierung dazu zu bringen, ihre Politik dem Pariser Klimaabkommen anzupassen. Inzwischen schlug die Aktion Wellen, welche um die ganze Welt gingen. Der Protest fand bereits Nachahmer in vielen Ländern darunter Deutschland, Frankreich, UK, China, Japan, Russland und die USA. Das die Schülerinnen und Schüler als Zeichen des Protestes die Schule schwänzen, mag manchen sauer aufstoßen. Allerdings ist unbestreitbar, dass gerade dies dazu beiträgt, dass ihre Stimmen gehört werden.

Klimaschutz mittels Telefonkonferenz

PendlerInnen, die täglich rund 20 Kilometer mit dem PWK zur Arbeit fahren, verursachen allein durch diese Strecke einen jährlichen CO2 – Ausstoß von 1,5 Tonnen. Zum Vergleich: bis 2050 soll laut aktueller Klimaziele eine Person jährlich insgesamt gerade einmal 1 Tonne CO2 erzeugen. Öffentliche Verkehrsmittel können den Ausstoß übrigens bereits um rund 80 Prozent senken. Eine noch günstigere Klimabilanz hat man natürlich, wenn man im Homeoffice arbeitet. Um trotzdem im Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen zu bleiben, bietet sich eine Telefonkonferenz an. Noch größer sind die Emissionen natürlich bei Flugreisen. Auch hier ist eine Telefonkonferenz eine umweltfreundliche und günstige Alternative.

 

Bild: Jörg Farys / Fridays for Future