Die Dominikanische Republik wies in den vergangenen Jahren eine der dynamischsten Wachstumsraten Lateinamerikas auf. Da ein großer Teil seines BIPs jedoch vom Tourismus generiert wird, könnte die Pandemie den Inselstaat stark zurückwerfen.
Wirtschaft
Nahezu alle Indizes der Dominikanischen Republik zeugten in den vergangenen Jahren von einer herausragenden Entwicklung. So ging die Armut in der Bevölkerung zwischen 2008 und 2016 von 34,4 Prozent auf 19,9 Prozent zurück. Im Vergleich zu anderen Ländern der Region herrscht wesentlich weniger Ungleichheit und eine höhere Stabilität. Trotzdem befinden sich rund zwei Fünftel der Bevölkerung in unsicheren Verhältnissen, was bedeutet dass ihre Arbeits- und Lebenssituation sehr krisenanfällig sind. Dadurch könnte die Corona-Pandemie hier besonders verheerend sein. Als Urlaubsort hängt das Schicksal der Dominikanischen Republik vor allem auch von der Kaufkraft ausländischer Besucherinnen und Besucher ab, sodass Wirtschaftseinbrüche in Europa oder Nordamerika auch hier für ein schlimmeres Tief sorgen dürften.
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Steuern
Die reguläre Körperschaftsteuer beträgt 27 Prozent. Die reguläre Umsatzsteuer liegt bei 18 Prozent. Der ermäßigte Umsatzsteuersatz ist mit 16 Prozent nur unwesentlich geringer.
Zwischen Deutschland und der dominikanischen Republik existiert noch kein Doppelbesteuerungsabkommen.
Die dominikanischen Einkommensteuersätze sind im Allgemeinen recht niedrig. Es gibt nur drei: 15, 20 und 25 Prozent.
Quelle: PWC
Handelsabkommen und Zollbestimmungen
Zwischen der Dominikanischen Republik und der Europäischen Union existiert bereits seit 2008 ein Economic Partnership Agreement (EPA). Die Dominikanische Republik ist Teil der Gruppe „Karibik“. Das Abkommen sieht den vollständigen Zollabbau von Waren, die in die EU exportiert werden, vor, wobei manche Produkte wie etwa Reis oder Zucker noch nicht gänzlich von Gebühren ausgeschlossen sind. Im Gegenzug sollen über eine Periode von 25 Jahren die Einfuhrzölle auf Waren aus der EU in die karibischen Partnerländer abgebaut werden. Neben dem Zollabbau erleichtert das Abkommen auch den Zugang karibischer Dienstleister zum europäischen Markt.