El Salvador war über Jahre gebeutelt von inneren Sicherheitsproblemen und Kriminalität. Mit der neuen Regierung schien sich die Lage vorerst etwas zu entspannen. Nun bleibt es abzuwarten, wie das Land in Zentralamerika die Corona-Krise meistert.
Wirtschaft
Die derzeitige Lage bezüglich Lockerungen des Lockdowns scheint mehr als ungewiss. Eigentlich wollte die Regierung unter Präsident Nayib Bukele bereits am 7. Juli die Wirtschaft weiter öffnen, aber dies wurde dann auf den 21. Juli verlegt. Heute wurde bekanntgegeben, dass aufgrund der konstant hohen Infektionszahlen der nächste Lockerungsschritt auf unbekannte Zeit verschoben wird. Derzeit steht Einzelhandel, Restaurants und Produktion in der Industrie zum größten Teil still. Laut Statista wird es im laufenden Jahr in El Salvador zu einem BIP-Rückgang von mehr als 5 Prozent kommen. Die gute Nachricht: Für die folgenden Jahre wird hohes Wachstum von mehr als 4, 2023 sogar knapp 6 Prozent prognostiziert.
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Steuern
Die reguläre Körperschaftsteuer beträgt 30 Prozent und die Umsatzsteuer liegt bei 13 Prozent.
Zwischen Deutschland und der El Salvador existiert bis dato noch kein Doppelbesteuerungsabkommen.
Im salvadorianischen Einkommensteuersystem gibt es lediglich vier Sätze: bis 4.064 US-Dollar Jahreseinkommen werden keine Steuern fällig. Zwischen 4.064 und 9.142,85 US-Dollar werden 10 Prozent erhoben. Zwischen 9.142,84 und 22.857,14 US-Dollar werden 20 Prozent Einkommensteuer abgezogen. Alles was darüber liegt wird mit 30 Prozent besteuert.
Quelle: PWC
Handelsabkommen und Zollbestimmungen
Seit Ende 2013 existiert zwischen der Europäischen Union und El Salvador im Rahmen des Assoziierungsabkommens EU-Zentralamerika ein Handelsabkommen. Neben einer bilateralen Öffnung der Märkte, Investitionen und Dienstleistungen sind darin politische Zusammenarbeit und Verpflichtungen festgelegt. Für den Zollabbau ist eine Frist von 10 Jahren bei Gütern aus Industrie und Fischerei, bzw. 15 Jahre bei ausgewählten Branchen angesetzt.