Seit 24. November 2021 ist das neue Infektionsschutzgesetz in Kraft. Damit müssen Unternehmen, wenn keine betrieblichen Gründe dagegensprechen, ihren Angestellten die Arbeit im Homeoffice ermöglichen.
Die Homeoffice-Pflicht bedeutet für viele die Rückkehr ins (provisorische) Heimbüro. Neben Auswirkungen auf soziale Kontakte und Bewegung bedeutet der ständige Aufenthalt in eigenen vier Wänden auch eine höhere Stromrechnung. Zwar können die Energiekosten unter Umständen von der Steuer abgesetzt werden, sofern es sich um ein „echtes“ Heimbüro handelt, aber das Finanzamt ist hierbei sehr strikt. Bereits ein Schlafsofa in dem für das Büro designierten Raum kann zum Ausschluss führen.
Allerdings kann man mir ein paar Tricks die Stromkosten etwas senken. Hier sind vier Tipps zum Energiesparen im Homeoffice
1. Effiziente Geräte
Grundsätzlich gilt, je neuer und kleiner das Gerät, desto geringer der Stromverbrauch. Besonders Notebooks, die auf Mobilität optimiert sind, sind in der Regel sehr energieeffizient. Auch bei Bildschirmen lässt sich die gleiche Regel anwenden. Große und gleichzeitig alte Bildschirme sind richtige Energiefresser.
Selbstverständlich kann die Auswahl der Geräte nur bedingt beeinflusst werden – etwa, wenn diese vom Unternehmen gestellt werden. Dennoch kann man mit Hilfe der richtigen Einstellungen auch bei ineffizienten Computern und Bildschirmen Energiesparen im Homeoffice. Bildschirmhelligkeit reduzieren, Schließen von nicht benötigten Programmen, Verzichten auf animierte Bildschirmschoner und Einschalten von automatischen Stromsparmodus bei Inaktivität können den Stromverbrauch der Geräte um bis zu 50 Prozent reduzieren.
2. Richtige Beleuchtung
Gerade in der dunklen Jahreszeit benötigt man wesentlich mehr künstliche Beleuchtung. Auch hier kann man jedoch Energiesparen im Homeoffice. Konsequente Ausstattung mit Energiesparlampen sowie vernünftiger Umgang kann den Verbrauch stark senken. So sollte man Lampen nur einschalten, wenn man einen Raum wirklich nutzt. Auch gilt es die Vorhänge zu öffnen, sobald sich die Sonne doch mal zeigt. Dies ist gut für das Gemüt und obendrein auch für den Geldbeutel.
3. Mehrfachsteckdosen verwenden
Einer der versteckten Stromfresser im Haushalt sind durchgängig laufende Geräte im Stand-By-Modus. Diese ziehen dauerhaft Energie, auch wenn sie eigentlich nur wenige Stunden am Tag in Betrieb sind. Abhilfe können Mehrfachsteckdosen schaffen, die nur eingeschaltet werden, wenn die Geräte tatsächlich genutzt werden. Eine andere Möglichkeit sind Zeitschaltuhren oder Nachtabschaltung, welche das Stromnetz und damit alle Stand-By-Geräte ab einer gewissen Uhrzeit deaktivieren.
4. Bewusst heizen
Hier gelten ähnliche Grundsätze wie bei der Beleuchtung: Energieeffiziente Heizsysteme sowie nur das Beheizen von Räumen, in denen man sich tatsächlich aufhält, können die Kosten im Homeoffice drastisch reduzieren. Darüber hinaus sollte man Dauerheizen – insbesondere in Verbindung mit ineffizientem Lüften – vermeiden.