Bulgariens Wirtschaft hatte schwer zu kämpfen mit der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2009. Seit 2010 erholt sich der Staat langsam wieder, aber es ist nach wie vor das wirtschaftlich schwächste Mitgliedsland der Europäischen Union.
Aktuelle Wirtschaftslage
Das prognostizierte Wirtschaftswachstum Bulgariens für 2015 lautete laut Auswärtigem Amt 2 %. Damit setzte sich der positive Trend, der sich erstmals 2010 mit einem Wachstum von 0,2 % abzeichnete, fort.
Bulgariens Bruttoinlandsprodukt beträgt 42 Mrd. Euro. Dies macht gerade einmal 1,5 % des deutschen BIPs aus. Zwar gab es in den letzten Jahren viele Verbesserungen, aber die Wirtschaft des Landes am Schwarzen Meer wird noch immer von einigen schwerwiegenden Problemen überschattet. So sind ein Großteil der staatlichen Unternehmen verschuldet und die öffentliche Infrastruktur ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern unterentwickelt. Ein weiteres großes Problem ist der demographische Wandel. Die Wirtschaft leidet stark unter der Emigration junger Fachkräfte. Bulgarien ist nahezu vollständig von Russland abhängig, was Rohstoffe zur Energieerzeugung anbetrifft. Dies sollte angesichts der weiterhin angespannten politischen Lage zwischen NATO, beziehungsweise EU, und der Russischen Föderation nicht außer Acht gelassen werden.
Wichtigste Wirtschaftszweige und Standortvorteile
Aus deutscher Sicht sind Bulgariens exportorientierte Sektoren – die Automobilindustrie und die IT- und Elektrotechnikbranche – durchaus interessant. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist die Outsourcing-Industrie (Platz 9 weltweit). Hierbei handelt es sich häufig um Callcenter und technischen Support via Internet. Diese profitieren von der leistungsstarken Internetverbindung in den Städten. Obwohl das Netz in Bulgarien flächenmäßig mit 51 % der Haushalte nur sehr schlecht ausgebaut ist, verfügen die Großstädte dank moderner Glasfaserkabel über eine sehr schnelle Internetverbindung.
Der wohl größte Anreiz für ausländische Firmen ist das sehr niedrige Lohnniveau in Bulgarien. Dazu kommen geringe Steuern und die exzellente geographische Lage, welche das Land zu einer Verbindung zwischen Europa und Asien macht.
Deutschland und Bulgarien
Seit 2014 ist Deutschland vor Russland, der Türkei, Rumänien und Italien der bedeutendste Handelspartner für Bulgarien. Das bilaterale Handelsvolumen betrug im Jahr 2014 5,9 Mrd. Euro, wobei die Exporte nach Bulgarien mit 3,2 Mrd. Euro überwiegten.
Ein Flug von Frankfurt nach Sofia dauert über zwei Stunden. Wenn es schneller und vor allem praktischer gehen soll, ist eine Telefonkonferenz häufig die richtige Wahl.
Einrichten einer Telefonkonferenz
Gehen Sie auf Telefonkonferenz.de, um Ihre kostenlose PIN anzufordern. Dann klicken Sie auf „Teilnehmer einladen“, womit Sie eine E-Mail-Vorlage generieren.
Geben Sie Zeit, Datum und Thema der Telefonkonferenz an, wählen Sie deutsche und bulgarische Einwahl-Codes, klicken Sie auf „Diese Einladung kopieren“, fügen Sie diese in eine E-Mail ein und schicken sie weiter an bis zu 100 Teilnehmer.
Einwahlnummern für den Anruf
Zum vereinbarten Termin wählen Teilnehmer die folgenden Nummern und geben Ihre PIN ein:
- deutsche Teilnehmer wählen 01803-127127 (9 ct/min – max. 42 ct/min aus dem deutschen Mobilfunknetz)
- bulgarische Teilnehmer wählen 02-4372449 (Ortstarif)
Ideale Anrufzeit
Bulgarien befindet sich in der EET-Zone. Das Land ist der Bundesrepublik eine Stunde voraus.