Finnlands Wirtschaft besticht durch diversifizierte und und exportorientierte Branchen. Wie viele andere Nationen wurde jedoch auch das Land der tausend Seen von der Finanzkrise 2007 hart getroffen.
Aktuelle wirtschaftliche Lage
Tatsächlich war der Einbruch in Finnlands Wirtschaft immens – mit 8,3 % hatte die Nation 2009 laut Auswärtigem Amt den höchsten Rückgang unter allen OECD-Ländern zu verzeichnen. Seitdem sind jedoch bereits sieben Jahre vergangen. Finnland hat sich zweifellos aus der Krise zurückgekämpft. Die Wirtschaftsleistung liegt allerdings nach wie vor hinter der vor der Krise. So leidet das Land an einer sehr hohen Arbeitslosen- und Jugendarbeitslosenquote (9,2 % und 19,2 % im Jahr 2015).
Finnlands stärkste Branchen sind Holz-, Papier- und Chemieindustrie sowie Metall- und Elektronikindustrie. Aus letzterer kommt auch Finnlands einziger Global Player, Nokia. Auch die Tourismusbranche wuchs in den letzten Jahren stetig an. Die wichtigsten Herkunftsländer sind laut www.elchburger.de Russland, Schweden, Deutschland und Großbritannien.
Finnlands Regierung setzt auf eine nachhaltige Umweltpolitik. So werden mehr als 30 % des gesamten Energiebedarfs und 40 % des Strombedarfs durch erneuerbare Energien erzeugt. Um den CO²-Ausstoß zu verringern, will das Land auf absehbare Zeit weiter Kernenergie nutzen. Ein neuer Reaktor befindet sich sogar im Bau.
Handelsbeziehungen mit der Bundesrepublik
Rund 80 % des finnischen Außenhandels findet mit anderen Mitgliedern der Europäischen Union statt. Dabei ist Deutschland mit 14,6 % der größte Handelspartner. Auf dem zweiten und dritten Platz befinden sich Schweden mit 10,8 % und Russland mit 8,5 %. Das bilaterale Handelsvolumen von Deutschland und Finnland betrug 15,7 Mrd. Euro im Jahr 2015, wobei die Importe aus Deutschland mit 8,2 Mrd. Euro höher als die Exporte lagen. Aus der Bundesrepublik werden insbesondere chemische Erzeugnisse, Maschinen und Kraftfahrzeuge importiert. Wichtige finnische Exportgüter sind chemische Erzeugnisse, Papier- und Holzprodukte und Metalle.
Die Investitionsbereitschaft ist in beiden Ländern sehr hoch. So haben knapp 250 finnische Unternehmen in Deutschland investiert und gut 300 deutsche Firmen in Finnland.
Ein Flug von Frankfurt nach Helsinki benötigt über zwei Stunden. Häufig ist es nicht notwendig, den Geschäftspartner oder Kollegen persönlich zu treffen. In solchen Fällen ist eine Telefonkonferenz die richtige Wahl.
Einrichten einer Telefonkonferenz
Gehen Sie auf Telefonkonferenz.de, um Ihre kostenlose PIN anzufordern. Dann klicken Sie auf „Teilnehmer einladen“, womit Sie eine E-Mail-Vorlage generieren.
Geben Sie Zeit, Datum und Thema der Telefonkonferenz an, wählen Sie deutsche und finnische Einwahl-Codes, klicken Sie auf „Diese Einladung kopieren“, fügen Sie diese in eine E-Mail ein und schicken sie weiter an bis zu 100 Teilnehmer.
Einwahlnummern für den Anruf
Zum vereinbarten Termin wählen Teilnehmer die folgenden Nummern und geben Ihre PIN ein:
- deutsche Teilnehmer wählen 01803-127127 (9 ct/min – max. 42 ct/min aus dem deutschen Mobilfunknetz)
- finnische Teilnehmer wählen 0200-20303 (12,9 c/min)
Ideale Anrufzeit
Finnland ist Deutschland eine Stunde voraus. Deshalb sollten Telefonkonferenzen nicht zu spät am Abend stattfinden.