Der Jahreswechsel steht vor der Tür und damit liegt auch eine Atmosphäre von Wandel in der Luft. Viele nutzen die Gunst der Stunde, lange gehegte Wünsche nach Veränderung in gute Vorsätze für 2018 zu verpacken. Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport machen, mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen – all diese sind seit Jahren bekannte „Klassiker“ unter den guten Vorsätzen. Seit der zunehmenden Digitalisierung des Alltages, spielt jedoch auch Digital Detox eine immer größere Rolle.
Jeder Zehnte nimmt sich Digital Detox vor
Bereits im März berichteten wir über das relativ neue Phänomen des Digital Detox, der digitalen Entgiftung. Dabei geht es um Trennung von der digitalen Welt: keine E-Mails checken, keine Sozialen Netzwerke, keine Telefonkonferenzen. Diese Entgiftung hat selbstverständlich viel mit Zeit für sich und die Familie nehmen zu tun – vielen Erwerbstätigen fällt es sehr schwer, im Berufsalltag auf Smartphone und Co. zu verzichten. Deshalb ist Digital Detox gerade etwas, was viele über die Feiertage praktizieren. Jedoch sollte möglichst versucht werden, die Internet-Abstinenz langfristig und regelmäßig gehalten werden. Feste Zeiten nach Feierabend, z. B. keine E-Mail-Verkehr zwischen 20:00 und 7:00 Uhr Werktags, helfen dem Gehirn Stress abzubauen.
Die ständige Erreichbarkeit führt bei vielen Personen zu einem konstanten Stressimpuls. Dies kann sich über Jahre anstauen und letztendlich körperliche Folgen wie Burnout oder Bluthochdruck haben. Einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge nehmen sich rund 10 % der Deutschen vor, sich in Zukunft häufiger von der digitalen Welt abzukapseln. Bei steigendem Einfluss der digitalen Welt auf unser Leben, wird diese Zahl in Zukunft wahrscheinlich zunehmen – sie sollte es zumindest. Wenn auch Sie sich 2018 etwas Gutes tun wollen, nehmen Sie sich öfter eine Auszeit. Schalten Sie ihr Smartphone auf Flugmodus und nehmen Sie sich Zeit für die Dinge, die wirklich von Bedeutung sind.