Ab sofort kann die neue Version des Mobil-Betriebssystems von Google getestet werden. Dabei hat sich Google auf „People, Controls und Privacy“ konzentriert. Hier erfahren Sie, welche Veränderungen und vor allem Verbesserungen Android 11 bringen soll.
Seit Donnerstagnacht steht die Beta als Download zur Verfügung. Zunächst ist sie aber der Google-Hausmarke Pixel vorbehalten, wobei alle Modelle ab dem Pixel 2 kompatibel sind. In den nächsten Wochen sollen sukzessive die Smartphones anderer Hersteller folgen. Hier finden Sie eine Liste aller Geräte, die mit Android 11 kompatibel sein werden.
People
Was für viele Nutzerinnen und Nutzer interessant sein dürfte – mit der neuen Version gibt es einige Erweiterungen zu den üblichen Unterhaltungsfeatures. So gibt es zukünftig ein eigenes Benachrichtigungsfenster mit neuen Funktionen wie dem Machen von Shortcuts oder dem Setzen von Timern. Darüber hinaus können Konversationen beim Ausführen anderer Anwendungen in so genannten Bubbles auf dem Bildschirm geöffnet bleiben, was besonders spannend für Multi-Tasker sein dürfte. Auch die Sprachbedienung wurde benutzerfreundlicher gemacht.
Controls
Android 11 soll die Konnektivität mit anderen Geräten sowie deren Steuerung ebenfalls massiv verbessern. Dabei soll der Zugriff auf andere Geräte in Zukunft schneller ablaufen. So kann man mit einer längeren Betätigung des Start-Buttons ein Geräte-Fenster öffnen. Apps können durch eine neue API ebenfalls in diese Funktion eingebaut werden.
Auch die Steuerung der Medienausgabe auf Kopfhörer und Bluetooth-Boxen oder auch smarten Geräten wird bei Android 11 mit einer neuen Benutzeroberfläche vereinfacht.
Privacy
Als letzter großer Update-Teil widmete sich Google bei Android 11 den Privatsphäre-Funktionen. Hierbei kommen nützliche neue Features wie etwa das nur einmalige statt permanente Aktivieren von Standort-, Kamera- oder Mikrofonzugriff bei der Nutzung von Apps. Eine weitere praktische Funktion ist der Auto-Reset von Zugriffsbestimmungen, nachdem eine App seit längerer Zeit nicht aktiv war. Diese werden dann abgefragt, sobald die App wieder aktiviert wird. Auch der allgemeine Standortzugriff im Hintergrund wird beim neuen Betriebssystem strenger reguliert.
Bild: Google