Export nach Neuseeland – alles was Sie wissen müssen

Neuseeland war eines der erfolgreichsten Länder bei der Eindämmung des Coronavirus. Dennoch leidet das Land stark unter den Auswirkungen der Pandemie.

Wirtschaft

Neuseeland wird von vielen europäischen Ländern als Vorbild bei der Bekämpfung des Coronavirus gesehen. Der Inselstaat erreichte dies dank strikter Lockdown-Maßnahmen und Konsequenz bei der Durchsetzung. Darüber hinaus wurden die Einreisebedingungen stark verschärft. Die strikten Maßnahmen zum Kampf gegen das Virus hatten allerdings starke wirtschaftliche Auswirkungen: Die Prognosen für das neuseeländische BIP sind sehr schlecht. Heimische Banken rechnen mit Rückgängen zwischen 4,6 und 5,8 Prozent. Zwar herrscht nun in den meisten Städten wieder normales Alltags- und Geschäftsleben, aber die meisten Betriebe mussten sich während des ersten Lockdowns hoch verschulden. Auch die Arbeitslosenrate schnellte in die Höhe. Dem möchte die Regierung nun mit einem riesigen Konjunkturprogramm entgegenwirken. Für 2021 prognostizieren die Finanzinstitute Neuseelands allerdings wieder ein Wachstum zwischen 5 und 6 Prozent.

In der Corona-Krise hat sich Neuseeland einmal mehr als stabiles Land auf der Weltbühne präsentiert. Dies macht es ebenfalls äußerst attraktiv als Handelspartner. Gerade in diesen Zeiten ist ein verlässlicher und günstiger Anbieter für Telefonkonferenzen von besonderer Bedeutung. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie eine Telefonkonferenz zwischen Deutschland und Neuseeland einrichten.

Steuern

Neuseeland besitzt eine der niedrigsten Umsatzsteuern aller Industrienationen. Sie liegt bei gerade einmal 13 Prozent. Die Unternehmensteuer ist eine Flat Tax beträgt 28 Prozent.

Zwischen Deutschland und Neuseeland ist bereits seit 1980 ein Doppelbesteuerungsabkommen in Kraft.

Neuseelands Einkommensteuersätze reichen von 10,5 Prozent bei 14.000 NZ-Dollar (ca. 8.230 Euro; Stand: November 2020) bis zum Spitzensteuersatz von 33 Prozent bei 70.000 NZ-Dollar (ca. 41.170 Euro).

Quelle: Neuseeländische Regierung

Handelsabkommen und Zollbestimmungen

Seit 2018 verhandelt die Europäische Union mit Neuseeland über ein gemeinsames Handelsabkommen. Wann diese abgeschlossen sein werden, ist derzeit nicht abzusehen. Bis dahin gelten zwischen Neuseeland und EU die üblichen Zolltarife. Diese liegen für die meisten Güter zwischen 0 und 5 Prozent.