Export nach Norwegen – alles was Sie wissen müssen

Dank steigender Ölpreise hat die Wirtschaft in Norwegen zuletzt zu neuer Kraft gefunden. Mit zahlreichen Diversifizierungsmaßnahmen möchte sich das Nachbarland Schwedens zukünftig weiter aus der Abhängigkeit lösen.

Länderfakten

Der rasante Fall des Ölpreises hatte schlimme Auswirkungen auf die norwegische Wirtschaft. Zwar ist der Preis inzwischen wieder im Auftrieb, allerdings wird anhand der Maßnahmen der norwegischen Regierung deutlich, dass es in Zukunft nicht mehr in eine derartige Lage geraten möchte. Die Diversifizierung zeigt sich unter anderem in Investitionen in den Hochtechnologie-Sektor, Tiefseebergbau sowie nachhaltiger und biobasierter Wirtschaft. Das BIP-Wachstum der letzten Jahre sowie die Prognosen für die Zukunft sind positiv. Im vergangenen Jahr kam es zu einem Anstieg der Wirtschaftsleistung von 1,9 Prozent. Dieser Wert wird ebenfalls für das laufende Jahr prognostiziert. 2019 wird ein Wachstum von 2 Prozent erwartet. (Quelle: GTAI)

Neben dem steigenden Ölpreis und der erfolgreichen Etablierung neuer Branchen gehört der private Konsum zu den stärksten Motoren der norwegischen Wirtschaft. Als eines der reichsten Länder der Erde verfügt die Bevölkerung über eine enorme Kaufkraft. Gute Gründe, um als deutsches Unternehmen auch den Schritt nach Norden zu wagen. Sollten Sie ebenfalls Handel mit norwegischen Unternehmen betreiben wollen, werden Sie einen verlässlichen und günstigen Anbieter für Telefonkonferenzen benötigen. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie eine Telefonkonferenz zwischen Deutschland und Norwegen einrichten.

Steuern

Die Körperschaftsteuer beträgt 24 Prozent in Norwegen. Die Umsatzsteuer beläuft sich auf 20 Prozent. Die ermäßigten Umsatzsteuersätze liegen bei 10 und 13 Prozent.

Die Einkommensteuer setzt sich, wie auch in anderen Ländern Skandinaviens, aus mehreren Sätzen zusammen. Dazu zählen verschiedene Sozialabgaben wie Zahlungen in die Pensionskasse und die steuerlichen Abzüge auf das Einkommen selbst. Zusammen belaufen sich die Steuern im Schnitt auf rund 38 Prozent.

Zollbestimmungen

Genau wie Island gehört Norwegen zur Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), was es zu einem Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraum macht. Dennoch gibt es Zölle wie in jedem anderen nicht-EU-Staat auch. Die Handelsbestimmungen sind jedoch etwas simpler und es werden laufend neue Übereinstimmungen getroffen, die den Warenaustausch noch freier machen sollen.