Der Tech-Riese Google stellte in dieser Woche sein neues Smartphone Pixel 6 vor. Das Flagship-Phone des Konzerns wird in zwei Versionen erhältlich sein.
Technische Eckdaten von Pixel 6
Das Pixel 6 kommt in edler Glas-Optik, wobei das Gehäuse durch Verwendung von Gorillaglass besonders bruchsicher sein soll. Die normale Version misst dabei 6,4 Zoll. Die Pro-Version ist 6,7 Zoll groß. Bei den Bildschirmen beider Modelle handelt es sich um OLED-Displays. Eine Besonderheit der Pixel-6-Reihe im Vergleich zu den Vorgängern: Erstmals verbaute Google einen eigens entwickelten Prozessor. Der Tensor-Chip soll die beiden Smartphones um 80 Prozent flotter machen als das Pixel 5. Auch die Akkulaufzeit soll wesentlich höher liegen. Damit eignet sich das Google Pixel 6 sicherlich für lange Telefonkonferenzen – auch unterwegs, wenn keine Steckdose in der Nähe ist.
Darüber hinaus setzt Google ähnlich wie seine Mitbewerber auf einen besseren Datenschutz. So ist bereits in der Hardware ein Sicherheitssystem verbaut, das die Daten von Nutzerinnen und Nutzern schützen soll.
Highlight bleibt Kamera
Wie auch bei Vorgängermodellen möchte Google mit seiner neuen Pixel-Generation mit den Kameras punkten. Standardmäßig kommt das neue Pixel 6 mit einer Hauptkamera mit 50 Megapixel, welche im Vergleich zum Vorjahresmodell 150 Prozent mehr Licht erfassen kann. Dies soll für deutlich sattere Farben auf den Fotos sorgen. Auch haben beide Modelle eine weitere Heckkamera in Form eines Ultraweitwinkel-Objektivs mit einer Auflösung von 12 Megapixel. In der Pro-Version ist darüber hinaus noch eine dritte Linse verbaut. Dieses Teleobjektiv verfügt über ein Periskop-System, wodurch das Licht zwischen Objektiv und Sensor einen größeren Weg zurückgelegen muss. Dies soll schärfere Bilder ermöglichen.
Abgesehen von der Hardware hat das Entwicklerteam von Google ebenfalls einige Kniffe in der Software programmiert, um die Kameras der neuen Pixel-Generation noch weiter zu optimieren. So gibt es etwa einen Bewegungsmodus, der bewegliche Objekte – etwa Gesichter – gestochen scharf erfassen soll. Eine weitere Funktion ist Real Tone. Damit sollen Teints von Personen realistischer abgebildet werden – ungeachtet der Hautfarbe. Der Magische Radierer ist hingegen eher Foto-Bearbeitungstool. Dessen Funktionsweise ist schon aus Software wie Photoshop bekannt. So kann man damit störende Objekte aus einem Bild entfernen, wobei Algorithmen den Hintergrund natürlich ersetzen.
Das Google Pixel 6 ist mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte on-board Speicherplatz ab 649 Euro zu haben. Das Pro-Modell gibt es mit 12 Gigabyte RAM und der gleichen Speichermenge für 899 Euro; mit 256 Gigabyte Speicherplatz kostet es 999 Euro.
Bild: Google