26.3.2020 stellte der chinesische Elektronikriese seine neuen Smartphones per Online-Event vor. Das müssen sie über die neuen Modelle Huawei P40, P40 Pro und P40 Pro Plus wissen.
Technische Eckdaten
Bei allen drei Versionen des Huawei P40 wurde bei der Basis-Hardware auf die gleichen Komponenten gesetzt. Es wurde jeweils der Kirin 990-Prozessor verbaut, welcher bereits im Mate 30 Pro Verwendung fand. Der Arbeitsspeicher beträgt 8 GB RAM und alle drei Modelle sind 5G-fähig. Des Weiteren unterstützen sie Bluetooth 5.1 und den neuen WLAN-Standard. Auch eine Dual-SIM oder zur optionalen Nutzung eine eSIM sind serienmäßig verbaut. Eine Kopfhörer-Buchse sucht man jedoch vergebens.
Die Modelle unterscheiden sich vor allem in ihrer optischen und ihrer Speichergröße. So misst der Bildschirm des Huawei P40 6,1 Zoll, während die Bildschirmdiagonale der beiden großen Geschwister 6,6 Zoll beträgt. Der geringste Speicherplatz beginnt bei 128 GB bei der Standard-Version; das P40 Pro verfügt über 256 GB und das Pro Plus sogar über 512 GB.
Kameramonster
Auch bei der Kamera unterscheiden sich die drei Versionen stark voneinander. Das P40 hat drei Kameras (50 Megapixel Weitwinkel, 16 Megapixel Ultraweitwinkel und 8 Megapixel Teleobjektiv). Die Pro-Version verfügt bereits über wesentlich höheren Auflösungen mit jeweils 50, 40 und 12 Megapixeln. Des Weiteren besitzt es einen zusätzlichen Farbsensor und besseren Zoom. Am beeindruckendsten ist jedoch das P40 Pro Plus, welches von Huawei selbst als „Kameramonster“ bezeichnet wurde. Es hat wie das P40 Pro ein 50 Megapixel Weitwinkel- und ein 40 Megapixel Ultraweitwinkel-Objektiv und zusätzlich zwei Tele-Kameras mit jeweils 8 Megapixeln und neben dem Farb- einen Tiefensensor
Keine Google-Unterstützung
Aufgrund des schwelenden Konfliktes zwischen dem Westen, respektive den USA, und China bzw. Huawei und dem daraus resultierenden Embargo müssen Userinnen und User auf einige Funktionen verzichten. Dazu gehören alle Google Apps und Dienste, etwa der Playstore oder Google Maps. Huawei hält mit eigenen Versionen der beliebten Apps dagegen, aber diese werden sich erst noch im Verlauf der Zeit beweisen müssen. Ein Vorteil der hauseigenen Technik soll laut Hersteller die leichtere Einbindung von neuen Apps seitens der Entwickler sein. Neben Apps von Google müssen Besitzer eines P40 auch auf beliebte soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter verzichten, was langfristig der Marke enormen Schaden zufügen könnte.
Zwei Modelle gehen ab 7. April in Europa über die Ladentheke. Das Huawei P40 für einen Preis von 799 und das P40 Pro für 999 Euro. Das P40 Pro Plus wird erst im Juni für 1.399 erhältlich sein.
Bild: Huawei