Microsoft hat seine neue Kommunikationsplattform für Unternehmen, Microsoft Teams, vorgestellt. Diese soll den Austausch zwischen Kollegen innerhalb einer Firma vereinfachen. Der Vorteil solcher Messenger liegt auf der Hand: Die Konversation kann in Echtzeit stattfinden wie bei einer Telefonkonferenz. Gleichzeitig können Mitglieder, die nicht online sind, später den Inhalt der Konversation nachlesen.
Funktionen des Messaging-Dienst
Ähnlich wie in Slack verfügt in Microsoft Teams ein Unternehmen über einen Chat, der wiederum in beliebig viele Räume – für jede Abteilung – gegliedert werden kann. Zusätzlich gibt es viele Funktionen, um die Kommunikation einfacher und übersichtlicher zu gestalten. So ist es möglich, die Chats zu archivieren, nach Schlagwörtern zu durchsuchen oder Dateien in der Gruppe zu teilen. Diese Funktionen sollen modernen Unternehmen, die agil mit einer flachen Hierarchie arbeiten, die Kommunikation wesentlich erleichtern – und der E-Mail-Flut ein Ende bereiten.
Vorteile von Microsoft Teams
Der große Vorteil von Microsoft Teams im Gegensatz zu vergleichbaren Diensten besteht in seiner Vernetzung mit anderen Anwendungen. Darunter sind selbstverständlich viele „Klassiker“ von Microsoft wie Skype, Word, Excel, PowerPoint oder OneNote. Auch andere Apps wie beispielsweise Twitter können in den Chat eingebunden werden. Darüber hinaus soll die Übersichtlichkeit mit Hilfe von Strukturierung nach Themen innerhalb der Chats wesentlich höher sein als bei anderen Anbietern.
Neben der Desktopanwendung wird es Mobile Clients für Windows Phone und Google Android sowie für Apple iOS geben.
Erscheinungsdatum und Preis
Ab sofort ist Microsoft Teams als Preview-Version in 181 Ländern in 18 Sprachen erhältlich. Im ersten Quartal 2017 wird die Plattform offiziell veröffentlicht. Microsoft Teams ist in Office 365 enthalten. Abonnements der Business-Versionen kosten je nach Umfang zwischen 4,20 € und 10,50 € pro Benutzer pro Monat im Jahresabonnement.