Mozilla nahm mit dem Update eine Generalüberholung an seinem Browser Firefox vor. Die neue Version Firefox Quantum – respektive Firefox 57 – soll schneller, effizienter und benutzerfreundlicher sein.
Konkurrenz für Chrome
In den vergangenen Jahren hängte Googles Browser Chrome Firefox ab. Seine Schnelligkeit und sein praktisches Design machte Chrome zum weltweiten Marktführer. An diesen beiden Attributen wollte Mozilla mit Firefox Quantum anknüpfen und wieder aufholen.
Die Performanceverbesserung soll Firefox 57 unter anderem mit einer Arbeitsaufteilung auf mehrere Prozesskerne bewältigen. Dies soll die neue CSS-Engine „Stylo“ gewährleisten. Gleichzeitig verbraucht Firefox Quantum weniger RAM – bis zu 30 % weniger als Chrome.
Neue Benutzeroberfläche
Firefox Quantums Userinterface nennt sich Photon und soll die verbesserte Performance bestmöglich ausnutzen und zur Geltung bringen. Des Weiteren soll die Oberfläche auch die Nutzung auf Touchscreens intuitiver und einfacher machen.
Mozilla überarbeite im Zuge dessen einige Menüs komplett und fügte neue Features wie „Bibliothek“ ein, um das Arbeiten mit Firefox Quantum effizienter und übersichtlicher zu machen.
Nur neue Add-ons verfügbar
Auf der aktuellen Version Firefox Quantum können nur Add-ons verwendet werden, die über WebExtension-APIs laufen. Ältere Add-ons sind nicht kompatibel mit dem neuen Multi-Prozess-Code. Mozillas E-Mail-Dienst Thunderbird ist von dem neuen Update allerdings nicht betroffen – das Plug-in von Telefonkonferenz.de kann wie gewohnt weiter genutzt werden.
Es bleibt abzuwarten, ob Mozilla langfristig Google den ersten Platz streitig machen kann. Mit Firefox Quantum hat die Organisation in jedem Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Bild: Mozilla