Gestern erschien das neue Update des Betriebssystems für iPhones von Apple, iOS 13. Was das Update für neue Funktionen und Verbesserungen bereithält und warum Sie auf das Update 13.1 warten sollten, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Wichtigste Neuerungen
Apple stellte sein neues Betriebssystem bereits Anfang Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC vor. Eine wichtige Neuerung ist der Nachtmodus. Dieser soll nicht nur die Augen schonen, sondern auch den Handyakku. Selbstverständlich soll iOS 13 auch die allgemeine Performance der Smartphones wesentlich verbessern. So soll etwa die Startzeit von Apps halbiert werden oder das Entsperren per FaceID um 30 Prozent schneller gehen. Des Weiteren hat Apple an einigen hauseigenen Apps geschraubt. Während Safari und die Mail-App nur um einige kleine Funktionen erweitert wurden, bekam die Karten-App eine regelrechte Generalüberholung inklusive neuer Kartenansichten und sogar einer Street-View-Funktion.
Einer der größten Veränderungen von iOS 13 gilt jedoch den Privatsphäre-Optionen. Damit sollen Nutzerinnen und Nutzer einen größeren Einfluss auf den Zugriff von Apps auf GPS oder Tracking ihrer Aktionen haben. Des Weiteren bringt Apple mit dem neuen Update eine Alternative zum Einloggen via Facebook- oder Google-Account bei Apps oder Diensten: „Sign in with Apple“. Dies soll im Gegensatz zur Konkurrenz ohne Datensammlung funktionieren. Auch die Generierung von Wegwerf-Mail-Adressen statt der Angabe der eigenen E-Mail-Adresse ist damit möglich.
Probleme von iOS 13
Trotz der vielen Verbesserungen und neuen Funktionen ist es ratsam, auf das Update 13.1 zu warten, welches bereits am 24. September erscheint. iOS 13 bringt viele Bugs. So kommt es zu System- und App-Abstürzen, welche zum Teil nur mit einem Neustart des Geräts behoben werden können. Auch Probleme beim W-LAN-Empfang können auftreten. Darüber hinaus gibt es eine beträchtliche Sicherheitslücke, mit der der Sperrbildschirm umgangen werden kann. iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer sollten deshalb unbedingt unter „Einstellungen“ „Automatische Updates“ deaktivieren, bis die Probleme mit der Version iOS 13.1 behoben sind.
Bild: Apple