Heute wurden die Ergebnisse einer neuen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers veröffentlicht. In der Umfrage wurden CEOs von 188 Finanzinstituten aus 85 Ländern zu ihren Prognosen für das Geschäftsjahr 2018 befragt.
Prognose für die Weltwirtschaft optimistisch
Laut PWC-Studie verbesserte sich die Stimmung zur Lage der globalen Wirtschaft deutlich zum Vorjahr: 57 % der befragten CEOs glauben an eine positive Entwicklung über die nächsten 12 Monate. 2017 waren lediglich 30 % optimistisch. Die Zuversicht steigerte sich allerdings nicht bezüglich der eigenen Entwicklung. Sowohl bei der Prognose über die nächsten 12 Monate als auch bei der über die nächsten 3 Jahre sank der Anteil der Befragten, die „sehr überzeugt“ von einer Ertragssteigerung waren von jeweils 40 auf 38 % und 48 auf 45 %.
Herausforderung Digitalisierung
Die Ursache für die sinkende Zuversicht liegt unter anderem in der Schwierigkeit, neue Technologien wie Blockchain, Künstliche Intelligenz oder Robotik zu implementieren. Zwar bemühen sich die CEOs bereits um Umstrukturierungsmaßnahmen, aber diese sind komplex und gelingen nur mit weitreichenden Veränderungen innerhalb der Unternehmen. Wer das nicht schafft, wird früher oder später von der Konkurrenz abgehängt. So ist es nicht verwunderlich, dass bei der PWC-Studie 85 % der CEOs angaben, sie seien „extrem besorgt“ oder „etwas besorgt“ über die Geschwindigkeit des technologischen Wandels. Außerdem gaben drei Viertel der CEOs an, Veränderungen in den Kerntechnologien in Produktion und Service seien sehr oder etwas disruptiv für ihr Geschäft in den nächsten fünf Jahren.
Noch vor digitalem Wandel waren Hackerangriffe (89 %) und Überregulierung (86 %) die größten Sorgen der Bänker. Mit Cyberangriffen auf Platz eins ist nicht verwunderlich, dass 93 % der Befragten mehr in Internetsicherheit investieren möchten.