Die Rezession Griechenlands und die darauffolgenden Rettungspakte der Europäischen Union bestimmten lange Zeit die deutsche Medienlandschaft. Im vergangenen Jahr wurde es ruhiger um Griechenland. Die Gründe hierfür sind jedoch die Flüchtlingskrise und der Terrorismus des IS, nicht die Erholung der griechischen Wirtschaft.
Keine Wende durch Tsipras
Tatsächlich ging es 2014 leicht bergauf – 2015 fiel das Land allerdings wieder in eine Rezession. Dies konnte auch die im Januar 2015 gewählte neue Regierung nicht verhindern. Regierungschef Alexis Tsipras proklamierte ein Ende der Sparpolitik und wollte den Grexit als Druckmittel für weitere finanzielle Unterstützung nutzen. Doch der Plan ging nicht auf. Am Ende war er nicht gewillt, seine Drohung wahr zu machen. Damit zog er die Wut des linksradikalen Flügels seiner Partei, Syriza, auf sich. Die fehlende Unterstützung innerhalb seiner Partei erschwerte es Tsipras, die Verhandlungen mit den Gläubigerstaaten weiter fortzuführen. Letztendlich wurde von der Anti-Austeritäts-Regierung der gleiche Sparkurs weitergeführt, der in den Jahren zuvor keine Besserung für die griechische Bevölkerung brachte. (Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.07.2016)
Aktuelle Situation
Die Lage Griechenlands ist nach wie vor desaströs. Die Arbeitslosenquote ist mit 24 % die höchste in der Eurozone. Laut dem Statistik-Portal Statista.com lag die Jugendarbeitslosigkeit im Juli 2016 bei 50,3 %. Die Sozialbeiträge wurden erhöht, Renten wurden gekürzt, die Mehrwertsteuer und Steuern auf Genussmittel wurden angehoben.
Eine der Ursachen der Rezession, die enorme Korruption, bleibt nach wie vor bestehen. Diese soll jährlich rund 33 Mrd. Euro Schaden verursachen. Auch die Steuerhinterziehung hat sich in Zeiten der Krise nicht verringert. So werden jedes Jahr rund 16 Mrd. Euro nicht versteuert. Die immer schlechter werdende Lage führt zudem dazu, dass immer mehr Griechen das Land verlassen – darunter viele Akademiker.
Lösungsansätze
Die griechische Regierung muss unbedingt Anreize für ausländische Investoren schaffen – auch wenn dies bedeutet, ihre linkspopulistische Gesinnung zu verraten. Das Privatisieren von wichtigen Einrichtungen – wie dem Hafen von Piräus – mag schmerzhaft sein, aber es ist notwendig. Zusätzlich muss Griechenland endlich wirksame Strukturreformen durchführen, um Korruption und Misswirtschaft auf regionaler und nationaler Ebene einzudämmen.
Einrichten einer Telefonkonferenz
Gehen Sie auf Telefonkonferenz.de, um Ihre kostenlose PIN anzufordern. Dann klicken Sie auf „Teilnehmer einladen“, womit Sie eine E-Mail-Vorlage generieren.
Geben Sie Zeit, Datum und Thema der Telefonkonferenz an, wählen Sie deutsche und griechische Einwahl-Codes, klicken Sie auf „Diese Einladung kopieren“, fügen Sie diese in eine E-Mail ein und schicken sie weiter an bis zu 100 Teilnehmer.
Einwahlnummern für den Anruf
Zum vereinbarten Termin wählen Teilnehmer die folgenden Nummern und geben Ihre PIN ein:
- deutsche Teilnehmer wählen 01803-127127 (9 ct/min – max. 42 ct/min aus dem deutschen Mobilfunknetz)
- griechische Teilnehmer wählen 261-3006066 (Ortstarif)
Ideale Anrufzeit
Griechenland befindet sich in der EET-Zone. Somit ist es der Bundesrepublik eine Stunde voraus. Telefonkonferenzen sollten deshalb nicht zu spät am Abend stattfinden.