Egal ob der Laptop wegen des Homeoffice viel in Benutzung ist oder nur selten in Betrieb ist als Freizeit- oder Ersatzgerät – regelmäßige Pflege empfiehlt sich in jedem Fall. Dies verbessert nicht nur die Hygiene und damit das Arbeitsklima, sondern führt auch zu einer höheren Langlebigkeit des Computers. Hier sind vier hilfreiche Tipps für die richtige Laptop-Pflege.
1. Flüssigkeiten vorsichtig anwenden
Selbst bei umsichtigem Umgang mit dem Laptop kommen früher oder später Staub und Schmierfilme auf das Display. Bei der Beseitigung sollte einiges beachtet werden. Insbesondere das empfindliche Display – aber fast alle anderen Bestandteile auch – sollten nicht mit rauen Objekten wie Bürsten bearbeitet werden. Dies kann sonst zu Kratzern führen. Für leichte Verschmutzungen sollte nur ein Mikrofasertuch verwendet werden. Hartnäckigere Flecken können mit einem befeuchteten Tuch entfernt werden, wobei sich spezieller Kunststoffreiniger anbietet. Dabei sollte der Reiniger nur auf das Tuch aufgetragen werden und nie direkt auf den Laptop. Darüber hinaus sollten Nutzer Flüssigkeiten zur Reinigung immer sparsam verwenden, um zu verhindern, dass diese in Ritzen eindringen. Darüber hinaus sollte bei der Display-Reinigung möglichst wenig Druck aufgewendet werden, da dies sonst zu Schäden am Bildschirm führen kann.
2. Tastatur säubern
Bei der Reinigung der Tastatur gibt es ebenfalls einiges zu beachten. Diese sollte man zunächst von groben Verunreinigungen befreien. Dazu kann man das Gerät einfach umdrehen und sanft auf die Rückseite klopfen. Tiefer sitzenden Schmutz kann man vorsichtig mit einem feuchten Wattestäbchen oder mit einem Druckluftspray entfernen. Auch bei der Tastatur sollte man Flüssigkeiten jedoch sparsam einsetzen. Der Griff zum Staubsauger kann bei der Säuberung der Tastatur verlockend sein, wobei man hier unbedingt einen geeigneten Aufsatz benutzen sollte. Sonst besteht die Gefahr, dass Tasten eingesaugt werden könnten.
3. Lüfter reinigen
Auch die Reinigung der Filter gehört zur richtigen Laptop-Pflege. Sind diese stark verschmutzt können sie verstopfen und damit ihre Kühlleistung vermindern. Dies führt zu einer Überhitzung des Geräts und damit zu Performance-Einbrüchen. Zur groben Reinigung kann man den Lüfter ebenfalls mit einem Aufsatz von außen absaugen, aber in der Regel bedarf es einer Öffnung des Geräts. Gerade nicht-technikaffine sollten dabei vorsichtig vorgehen. Ein Foto nach jedem Arbeitsschritt kann beispielsweise helfen, die Teile später wieder richtig einzubauen. Ist der Lüfter freigelegt, kann man ihn mit einem schmalen Wattestäbchen säubern.
4. Akku-Pflege
Der richtige Umgang mit dem Akku hat weniger mit Hygiene zu tun. Dieser verschmutzt üblicherweise nicht. Allerdings gilt es zur Laptop-Pflege hier anderes zu beachten. Dabei sollte man sich grundsätzlich an die gleichen Faustregeln wie auch bei Handy-Akkus halten. Einen Unterschied zu Smartphones gibt es jedoch: Wird das Gerät längere Zeit nicht genutzt oder ist es ständig an eine Stromquelle angeschlossen, sollte der Akku aus dem Laptop herausgenommen werden.